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Was ist Low-Code?

Was ist Low-Code?

Obwohl es den Begriff Low Code schon seit einigen Jahren gibt, boomt der Begriff aktuell auf vielen Social Media Plattformen und Blogs. Dann ist von Low Code Tools oder Plattformen die Rede, was es für verschiedene Anbieter:innen gibt oder Tutorials, wie Low Code genutzt werden kann. Doch was ist Low Code überhaupt? Was meint der Begriff, beziehungsweise vielmehr das Konzept dahinter? Und was nützt es mir und meinem Unternehmen, ist das nicht eher was für Nerds? Im Gegenteil, wir klären, was Low Code ist und wieso du in den nächsten Monaten wahrscheinlich kaum drum rum kommst oder vielleicht schon längst Low Code nutzt, ohne es zu wissen.

Wie es der Name vermuten lässt, bezeichnet Low Code eine Form der (App-)Entwicklung, die so wenig Code wie möglich einsetzen möchte. Stattdessen werden Anwender:innen visuelle und modellbasierte Anwendungen oder Plattformen zur Verfügung gestellt, mit dessen Hilfe schnell und einfach Apps selbst entwickelt werden können, ohne das hierfür Programmierkenntnisse nötig wären. Ziel dieser Technologie ist es, Development für eine Vielzahl an Personen zu öffnen, aber auch für erfahrene Programmierer:innen zu beschleunigen und zu vereinfachen.  

Wenn im Rahmen von Low Code von Apps die Rede ist, ist hiermit jedoch meist ein sehr umfassendes Feld von Aufgaben, Automatisierungen und Logiken bis hin zu Designs oder Algorithmen gemeint.  

Deine Vorteile durch Low Code:

  • Deutlich kürzere Zeitspanne für Entwicklung und Bereitstellung neuer Software
  • Kostenreduktion durch diese Beschleunigung
  • Teamübergreifende Zusammenarbeit zwischen Fach- und IT-Abteilungen
  • App-Entwicklung wird zugänglich für mehr Personen

Allerdings: Low Code richtet sich gar nicht, wie es der erste Eindruck vielleicht vermuten lässt, primär an Programmier-Laien. Vielmehr soll Low Code erfahrenen Programmierer:innen Arbeit abnehmen, indem Neu-Entwicklungen schneller und einfacher durchgeführt werden. Auch langwierige Installations-, Schulungs- oder Wartungszeiträume können durch Low Code-Entwicklungen umgangen werden. Da insbesondere die IT ein Bereich ist, der sehr gefragt und darum vom Fachkräftemangel besonders betroffen ist, stellt die Entlastung der Mitarbeiter:innen eine wertvolle Option dar.  

Nichtsdestotrotz profitieren natürlich auch Mitarbeiter:innen, die technikbegabt oder –begeistert sind, von Low Code: Wer stolz die eigene Excel-Tabelle vorzeigt, die mit unzähligen Bedingungen und Formatierungen versehen ist, kommt sicherlich auch mit Low Code-Plattformen zurecht. Etwaige Software ermöglicht meist auf einer einfachen Oberfläche das zusammenstecken und –klicken von Prozessen und Apps.  

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Was sind die Ziele von Low Code?

Kund:innenbindung erhöhen

Low Code kann großartig für Customer Journeys wirken. Durch individuelle Entwicklungen in deinem Unternehmen kann die Erfahrung deiner Kund:innen optimiert und perfektioniert werden. Wie genau? Low Code Entwicklungen können in nahezu jeder Phase der Customer Journey unterstützend eingesetzt werden und so beispielsweise das Onboarding unterstützen. Außerdem achten Low Code Plattformen meist auf eine optimale User Experience (UX), ohne dass die Entwickler:innen explizit darauf achten müssten. Noch dazu sind solche Entwicklungen meist auf deine Corporate Identity anpassbar, sodass ein starkes Branding umgesetzt werden kann.  

Effizienz und Digitalisierung fördern

Wenn mittels Low Code die Barrieren für digitale Entwicklungen sinken, kann das gleichzeitig dazu beitragen, dass die unternehmensinterne Digitalisierung schneller voranschreitet. Da eine Hürde für die Digitalisierung auch die Akzeptanz neuer Tools oder digitaler Prozesse in der Belegschaft ist, kann diese durch Low Code gefördert werden. Wer selbst erlebt, wie intuitiv und einfach neue Entwicklungen möglich sind und wie sie die eigene Arbeit vereinfachen, erlebt die Potenziale der Digitalisierung. Ganz zu schweigen davon, dass Low Code Plattformen die Erstellung von Anwendungen zur digitalen Erfassung von Daten erleichtern.  

Was ist Low Code und was macht es aus?

Es gibt mittlerweile mehr und mehr Low Code Tools, die sich dem Konzept verschrieben haben, mit ganz unterschiedlichem Fokus. So können etwa Apps, Workflows oder Designs eigenhändig erstellt werden. Doch all diese Tools haben ein paar Dinge gemeinsam:

Wiederverwendbarkeit der Entwicklungen

Low Code Entwicklungen sind zwar meist sehr individuell je nach Unternehmen, doch bauen häufig auf wiederkehrenden Bausteinen auf. So ist es möglich, durch nur kleine Abwandlungen verschiedene Herausforderungen mit der gleichen, standardisierten Entwicklung zu lösen. Das spart nicht nur Zeit, sondern ermöglicht auch ein umfassendes Verständnis des Problems und dessen Lösung.  

Cloud-basiert

Die meisten Low Code Plattformen (und wir können das nur empfehlen) sind cloudbasiert. Das heißt nicht nur, dass es kein eigenes Hosting braucht, sondern auch, dass Entwicklungen schnell und von überall verfügbar sind, keine Installationskosten mit sich bringen und schnell geupdatet werden können. Das spart Zeit und Kosten.  

Offenheit und Erweiterbarkeit

Durch den vorangegangenen Punkt, cloudbasiert, sind Low Code Plattformen meist auch optimal erweiterbar. Über Programmierschnittstellen, sogenannte APIs (was ist eine API?), die von den Tools selbst zur Verfügung gestellt werden, können diese in bestehende Prozesse integriert und mit anderen Apps und Anwendungen verbunden werden. Und das führt uns zum nächsten Punkt:

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Was ist Low Code Automation?

Low Code ist in der Szene der Cloud Automation mittlerweile weit verbreitet und insbesondere durch Zapier richtig durchgestartet. Cloud Automation hat es sich zum Ziel gemacht, einfach und schnell verschiedenste Cloud Anwendungen miteinander zu verknüpfen und so einen Datenaustausch zu ermöglichen. Die gängigsten Tools setzen dabei schon lange auf einen Low Code Ansatz. Zapier, Make oder Power Automate möchten nicht nur für Programmierer:innen, sondern auch für alle anderen Automatisierung zugänglich machen.

Darum bieten sie eine übersichtliche Oberfläche, die Tools miteinander verknüpft und dabei Schritt für Schritt durch den Prozess führt, ohne, dass Code nötig ist. Bei Make sieht die Oberfläche beispielsweise so aus:

Was-ist-Low-Code

Jedes verwendete Tool, in diesem Falle Facebook, Airtable und Outlook werden durch ein Icon dargestellt und in den automatisierten Prozess eingebettet. Das Low Code Tool Make ermöglicht so umfassende Integrationen, um Daten automatisch auszutauschen. Warum das Ganze? Viel Zeit am Tag geht für Datenpflege auf, häufig sogar die gleichen Daten in verschiedenen Anwendungen eingeben oder aktualisieren. Das ist nicht nur ein Zeiträuber, sondern auch höchst ineffizient. Low Code Automation Tools möchten das ändern, indem sie Datenflüsse schaffen, die viele kleine Aufgaben abnehmen und so mehr Zeit für andere Aufgaben lässt.

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Also, was ist Low Code?

Obwohl Low Code schon seit einigen Jahren verbreitet ist, erfährt der Ansatz aktuell einen Aufschwung. Es gibt unzählige Low Code Plattformen und Tools, die das (digitale) Leben einfacher machen möchten. Dabei widmen sie sich gar nicht primär an Laien, sondern möchten auch erfahrenes IT-Personal dabei unterstützen, schneller und kollaborativ Neu-Entwicklungen zu schaffen. Häufig ist sogar von der Demokratisierung der IT die Rede.

In Zeiten, in denen immer wieder der Satz fällt “Heutzutage sollten alle zumindest etwas Programmierkenntnisse haben” ist Low Code in unseren Augen ein großartiger Weg, um technische Entwicklungen zugänglich zu machen und sogar die Angst davor zu nehmen. Wer selbst erfährt, wie einfach Development sein kann und sogar wie viel Spaß es machen kann, bindet es eher in den eigenen Arbeitsalltag ein. Und das ist in unseren Augen schon viel wert.

Neugierig geworden, was Low Code für dein Unternehmen ermöglichen kann? Gerne klären wir genau das in einem kostenfreien Gespräch zu Low Code. Gemeinsam finden wir individuelle Lösungen, die flexibel und skalierbar sind.

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