In Bezug auf Technologie haben wir in den letzten Jahren eine Menge erlebt – vom Aufstieg der No-Code- und Low-Code-Plattformen bis hin zu Cloud-Lösungen und natürlich der rasanten Entwicklung der künstlichen Intelligenz. Doch welche IT-Trends tun sich im Jahr 2024 hervor? In Zeiten, in denen sich die Digitalisierung in einem bisher kaum vorstellbaren Ausmaß beschleunigt, ist nämlich eines klar: Technologie ist ein zentraler Bestandteil unseres Handelns und Unternehmen sind daher weiterhin bereit, in sie zu investieren. Werfen wir also einen Blick auf die IT-Trends und -Herausforderungen, die in diesem Jahr auf uns zukommen werden.
Künstliche Intelligenz (KI) ist schon seit einigen Jahren ein wachsender IT-Trend. KI bezeichnet die Entwicklung von Computersystem, die Aufgaben ausführen können, für die normalerweise menschliche Intelligenz erforderlich ist, z.B. visuelle Wahrnehmung, Spracherkennung, Entscheidungsfindung und Sprachübersetzung.
KI kann dabei in vielen Unternehmen zur Prozessoptimierung eingesetzt werden: KI-gestützte Chatbots können zum Beispiel rund um die Uhr Kund*innenservice bieten, während Algorithmen für maschinelles Lernen (ML) Unternehmen dabei helfen können, große Datenmengen zu analysieren, um Muster zu erkennen und Vorhersagen zu treffen. Auch bei der Automatisierung führen diese zu Fortschritten: Ob Vertrieb, Marketing oder Content-Erstellung.
Da KI und ML kontinuierlich weiterentwickelt und verbessert werden, ist dies ein Thema, das über 2024 hinaus relevant bleiben wird. Eine Studie von Gartner prognostiziert, dass bis 2026 60% des Designaufwands für neue Websites und mobile Apps durch generative Design-KI übernommen werden.
Ein Trend, der in letzter Zeit auch an Fahrt aufgenommen hat, heißt No-Code und Low-Code. Das bedeutet, dass mit nahezu keinerlei Programmierung digitale Anwendungen, Apps oder Services entwickelt werden können. Der Vorteil davon? Unternehmen können den Fachkräftemangel punktuell umgehen, indem die Erstellung neuer Produkte vereinfacht wird und diese somit auch ohne IT-Spezialist*innen von internen Teams realisiert werden können.
No-Code- und Low-Code-Plattformen überzeugen vor allem durch ihre leichte Handhabung und die Geschwindigkeit, mit der neue Entwicklungen durchgeführt werden können. Zudem gibt es eine große Bandbreite an Tools, die nahezu alle Wünsche abdecken:
Besonders beliebt sind allerdings No-Code- und Low-Code-Automatisierungs-Plattformen, da sie die Produktivität, insbesondere für Growth- und Marketing-Teams bedeutend fördern können. Solche Automatisierungs-Plattformen verbinden bereits genutzte Anwendungen, wie CRM, E-Mails, Datenbanken oder Buchhaltung miteinander. So wird der Datenfluss automatisiert und Daten müssen nicht mehr manuell kopiert und eingefügt werden.
Hier haben wir eine Liste der Top No-Code-Software für 2024 zusammengestellt.
Die wachsende Nachfrage für Homeoffice in den letzten Jahren beschleunigte ebenfalls die Migration in die Cloud. Mit diesem Anstieg der Cloud-Technologie wächst natürlich auch die Nachfrage für Profis in diesem Gebiet: Data-Analysts, Cloud- und IT-Architekt*innen sind oft gefragt. Natürlich sind auch in diesem Bereich die Anforderungen an den Datenschutz und an die Sicherheit besonders hoch. Dass Cloud-Services per se unsicherer sind, als On-Premise-Software ist jedoch ein Mythos.
Cloud-Computing wird auch weiterhin ein Motor für Innovationen und ein Tor für Technologien wie Blockchain oder Quantencomputing sein. Laut Forbes sollen die weltweiten Ausgaben für Cloud-Infrastrukturen im Jahr 2024 erstmals die Marke von 1 Billion US-Dollar überschreiten. Organisationen nutzen zudem immer mehr maßgeschneiderte Plattformen, inklusive Cloud-Computing wie iPaaS und Saas.
Einige Anwendungen, die wir für 2024 erwarten:
Cybersicherheit bleibt ein ständiges Thema. Mit der Einführung neuer Technologien gibt es auch immer neue Risiken, wobei KI derzeit eine der größten Sicherheitsbedrohungen für Unternehmen darstellt. Für 2024 wird erwartet, dass Cyber-Kriminelle KI auf neue Art und Weise nutzen werden, um Schaden anzurichten. Daher ist es entscheidend, in Sicherheitsmaßnahmen zu investieren. Cybersicherheit kann hierbei dazu beitragen Manipulationen zu verhindern und die Authentizität von Dateien zu überprüfen.
Dies stellt auch eine Chance für Unternehmen dar, ihre Resilienz zu stärken, indem IT und Sicherheitsteams zusammengelegt werden, um gegen neuartige Angriffe besser gewappnet zu sein. Mithilfe des CTEM (Continuous Threat Exposure Management) können Schwachstellen in Echtzeit überwacht und verwaltet werden.
Ein weiterer Trend, der in diesem Jahr zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist postmodernes ERP. Der Begriff “Postmodernes ERP” beschreibt eine Technologiestrategie, die administrative und operative Geschäftsprozesse wie Supply-Chain-Management, HR und Finanzen automatisiert und integriert. Im Vergleich zum traditionellen ERP liegt der Schwerpunkt hier auf dezentralen, modularen Lösungen anstelle einer monolithischen Suite von Anwendungen.
Dieser postmoderne Ansatz erlaubt eine freie Auswahl der Anwendungen, die den eigenen Bedürfnissen am besten entsprechen. Unternehmen können sich dazu einfacher an sich ständig ändernden Anforderungen anpassen, was zu einer verbesserten Flexibilität führt. Schließlich können Automatisierungen durch die Verknüpfung von Verwaltungs- und Betriebsprozessen auch effizienter gestaltet werden.
Für das Jahr 2024 werden wir einige bedeutende Entwicklungen beobachten können:
Gartner prognostiziert hierbei einen Anstieg der weltweiten Ausgaben um 8%, wobei ein Großteil davon in die Verbesserung der Sicherheitsmechanismen fließen wird. Dazu werden Unternehmen ihre Datenkänale optimieren müssen, um KI-Modelle sicher nutzen zu können.
Die G2-Studie 2023 zum Verhalten von Softwarekäufer*innen besagt, dass 82% der Käufer*innen es vorziehen, eine einzige Plattform zu kaufen und zu nutzen, um mehrere Herausforderungen zu lösen, die außerdem mit den bereits vorhandenen Tools integriert werden kann.
Die kommenden Technologietrends werden auch Auswirkungen auf das Personal haben, da Fachkräfte benötigt werden, die mit den Innovationen erfolgreich umgehen können. Auch Weiterbildungen des bereits vorhandenen Personals können wirksam sein, wie eine Investigation von NTT DATA zeigte.
Wemakefuture bietet dazu die passenden Services an: Prozessanalyse, -optimierung und anschließende Automatisierung mit genau den Tools, die sich mit deinem bereits vorhandenen System kombinieren lassen – sei es Cloud, No-Code oder Low-Code. Kontaktiere uns und entdecke, wie du dein Unternehmen auf die IT-Trends der Zukunft vorbereiten kannst.
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